
11/06/2025 0 Kommentare
Jahresthema 2025: Gerechtigkeit
Jahresthema 2025: Gerechtigkeit
# Kirche in der Stadt

Jahresthema 2025: Gerechtigkeit
Ja, Gottes Hilfe ist denen nahe, die zu ihm gehören.
Dann wohnt seine Herrlichkeit wieder in unserem Land:
Güte und Treue finden zueinander.
Gerechtigkeit und Frieden küssen sich.
Treue wächst aus der Erde empor.
Gerechtigkeit scheint vom Himmel herab.
Auch schenkt uns der Herr viel Gutes,
und unser Land gibt seinen Ertrag dazu.
Gerechtigkeit zieht vor ihm her
und bestimmt die Richtung seiner Schritte.
Psalm 85, 10-14
Unser Gemeindekirchenrat und die Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde regen uns alle an, ein Jahr lang ein besonderes Thema in den Blick zu nehmen.
Von Ostern 2025 bis Ostern 2026 werden wir das Thema Gerechtigkeit in all seinen Facetten beleuchten, darüber nachdenken und neue Ideen entwickeln.
Wie sieht eine gerechte Welt aus?
Und was ist überhaupt gerecht?
Wie kann ich von einem gerechten Gott sprechen in Anbetracht all der Ungerechtigkeiten in dieser Welt?
Mit dem Team „Faire Gemeinde“ macht sich unsere Gemeinde auf den Weg, eine faire Gemeinde zu werden, weil wir uns für fairen Handel und Nachhaltigkeit einsetzen. Nach wie vor wollen wir unsere Verantwortung zeigen, indem wir
bewusst konsumieren, nachhaltig wirtschaften, global denken und sozial wirken. Diese vier Maßnahmen sollen uns in unserem weiteren Vorgehen leiten.
Einmal im Monat treffen wir uns mit unserer kleinen Arbeitsgruppe zum Thema Faire Gemeinde! Komm doch vorbei und mach mit!
Auf dem Gemeindesommerfest am 19. Juli wird unsere Kirchengemeinde mit dem Siegel „Faire Gemeinde“ ausgezeichnet werden.
Mit kleinen Veränderungen zeigen wir nämlich, dass jede Person in der Lage ist, die Welt ein Stück gerechter zu machen.
Für mich bedeutet Gerechtigkeit: Jeder Mensch hat gleichermaßen Zugang zu Nahrung, Bildung, Wohnraum und Gesundheitsversorgung. Ich wende meinen Blick weg von meinen eigenen Vorteilen hin zu den Bedürfnissen meiner Mitmenschen. Was brauche ich wirklich, um ein erfülltes Leben zu führen? Und worauf kann ich verzichten? Für eine gerechtere Welt sorgen heißt für mich, immer wieder über meinen Tellerrand hinwegzuschauen. Ich nehme mir nur so viel, wie ich essen kann. Ich kaufe nur so viel, wie ich wirklich benötige. Ich setze mich dafür ein, dass alle Menschen gleichermaßen am Leben teilhaben können unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Bildung oder ihren Einschränkungen. Wenn wir auf diese Weise aufeinander zugehen, werden wir uns gegenseitig wunderbar bereichern, obwohl wir zu Gunsten anderer verzichten. Alles nur ein Traum? – Nein! Gott will es so! Das ist für mich göttliche Gerechtigkeit: Alle bekommen genau das, was sie zu einem glücklichen Leben brauchen. Ich bin gespannt, was wir in den kommenden Monaten gemeinsam entdecken und umsetzen auf dem Weg zu einer fairen Gemeinde und mehr göttlicher Gerechtigkeit in unserer Welt.
Astrid Görn-Eggert
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.ekd.de/Gerechtigkeit-Basiswissen-Glauben-11188.htm
https://wasistderunterschied.com/wp-content/uploads/2020/05/600px-Inclusion.jpg oder https://www.tollabea.de/wp-content/uploads/2018/05/Gleichbehandlung_von_kindern.jpg?x12923
Kommentare