
09/10/2025 0 Kommentare
Dankbarkeit für das Erreichte Ausblick auf das Kommende
Dankbarkeit für das Erreichte Ausblick auf das Kommende
# Neuigkeiten

Dankbarkeit für das Erreichte Ausblick auf das Kommende
In diesen Tagen endet die Wahlperiode unseres Gemeindekirchenrates (GKR). Bevor zum Ende des Jahres 12 neu- und wiedergewählte Älteste ihre Amtszeit aufnehmen, blicken wir an dieser Stelle auf Werden und Wirken der vergangenen Zeit zurück.
Die ersten drei Jahre waren durch die Besetzungen beider Pfarrstellen und die Corona-Zeit geprägt. Ein neues Team hauptamtlicher Mitarbeitenden konnte mit Pfarrehepaar Linda und Nikolai Jünger und etwas später mit Pfarrer Jonas Börsel aufgebaut werden. Auch unsere Gemeindepädagogin Eva-Lisa Weigel kam kurz vor der damaligen GKR-Wahl dazu. Altbewährte und neue Ideen haben wir gemeinsam gepflegt und weiterentwickelt.
Die Corona-Zeit hat den GKR vor neue Herausforderungen gestellt. Zwischen der Verantwortung der Gesundheit aller Gemeindeglieder und Besucher*innen und unserem Recht auf freie Religionsausübung galt es abzuwägen und kluge Entscheidungen zu treffen. Das war nicht leicht und manche Entscheidung vielleicht für Außenstehende nicht immer transparent. Dankbar sind wir zugleich dafür, dass die Mitglieder des GKR zusammengehalten haben und gemeinsam die technischen Herausforderungen von Zoom-Beratungen gemeistert haben, um miteinander zu beraten und den bestmöglichen Weg für unsere Gemeinde zu finden.
Nach drei Jahren hat dann Astrid Görn-Eggert den Vorsitz des GKR dankbar und einmütig an Christin Hellmig übergeben.
Ein bedeutender Einschnitt für uns folgte mit der Suche nach einer neuen Gemeindebüroleiterin. Nachdem unsere vorherige Leiterin Frau Carlsson beruflich neue Herausforderungen angenommen hatte, führten wir zahlreiche Bewerbungsgespräche und stellten uns einigen Entscheidungen. Schließlich konnten wir mit Frau von Schierstedt wieder eine kompetente und herzliche Kollegin gewinnen für unsere doch oft aufwendige Verwaltung.
In der Entwicklung unserer Gottesdienstgemeinschaft sehen wir zu unserer Freude bemerkenswerte Entfaltungen und Chancen. So ist der Gemeinde gelungen, Angebote zu gestalten, die Generationen verbinden. Monatlich kommen wir in Familiengottesdiensten und zudem mit einem begleitenden Kindergottesdienst zusammen. Dabei genießen wir vielfältige musikalische Umrahmungen (Popkantorey, Bläserchor, Sommerkonzerte). Hier spüren wie unsere Gemeinde im Geiste wächst. Oft strahlen wir auch in die Öffentlichkeit durch ökumenische Gottesdienste auf dem Marktplatz oder auf dem Tannenhof und im Miteinander mit dem Aktionsbündnis Weltoffenes Werder aus. In jeder unserer drei Kirchen und unter offenem Himmel feiern wir Gottesdienst genauso wie in Gemeinschaft mit unseren Nachkirchengemeinden.
Einen großen Schritt gingen wir in der Fusion mit der Plessower Kirchengemeinde. Diese Entscheidung wurde begleitet von vielfältigen Beratungen sowie mit einer gemeinsamen Supervision. Seit dem Zusammenschluss leiten wir als ein starkes Team von 22 Ältesten mit weiteren Talenten die Kirchengemeinde.
Neben all den inhaltlichen und strukturellen Aufgaben stellen uns unsere Gebäude vor große Herausforderungen. Viele Sanierungen konnten wir anstoßen oder umsetzen. Viel Energie und Durchhaltevermögen kostete die Planung eines Toilettenhäuschens an unserer Inselkirche. Immer wieder galt es Hürden zu nehmen: von Gesprächen mit der Stadt bis zur Antragstellung. Nun liegt der Bauantrag tatsächlich zur Genehmigung vor – ein großer Meilenstein mit Blick auf 2026.
Auf unseren Friedhöfen haben wir Einiges erreicht: zum Beispiel errichteten wir verschiedene neue Gemeinschaftsgräber und konnten mit dem Förderkreis Kulturgut Friedhöfe ein bedeutendes Denkmal an der Kirche zu Glindow umfassend sanieren.
Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie viel Kraft, Zeit und Energie eine lebendige Gemeinde benötigt. Und dabei haben wir wahrgenommen wie viel Freude und Sinn darin liegt, gemeinsam zu gestalten und welch gutes Gefühl die Seele streift, wenn am Ende aller Bemühungen ein Ergebnis zu sehen ist.
Unser herzlicher Dank gilt allen Ältesten im GKR, unserem Pfarrteam, unserer Gemeindepädagogin, den Mitarbeitenden und natürlich allen Gemeindegliedern, die diese Wegstrecke mitgegangen sind.
Christin Hellmig und Astrid Görn-Eggert

Kommentare