Pop-up bedeutet so viel wie „plötzlich auftauchen“.

"Pop-Up-Trauungen" sind ein Angebot für Menschen, zu deren Lebenswirklichkeit ein großes Hochzeitsfest nicht passt oder auch schlicht zu teuer ist. 

Spontan meint nicht unüberlegt. So nimmt Pfarrerin Simone Lippmann-Marsch das Baumblütenfest zum Anlass, Paare auf Wunsch spontan zu trauen

                                                     

"Wir wurden einfach wie von einer unsichtbaren Hand hergeführt und nun finden wir das hier und lassen uns segnen."

                                                    

Einer kirchlichen Trauung geht eine standesamtliche Eheschließung voraus. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich um eine Segnung für's Herz. Manche wollen aus finanziellen Gründen nicht standesamtlich heiraten, wünschen aber den Segen für ihre Partnerschaft.                           

Andere haben schon vor Jahren die Ehe geschlossen, aber aus ganz verschiedenen Gründen keine kirchliche Trauung in Anspruch genommen.
Die Gründe sind vielfältig, warum Paare mit einer kirchlichen Trauung warten.

                                                 

Zum Baumblütenfest erhielten Paare wieder die Möglichkeit, sich einander ohne umfassende Formalitäten in Liebe, Glaube und Hoffnung anzuvertrauen. Dazu gab es Gesang, Styling, ein Glas zum Anstoßen ...

"Wir waren beide schon verheiratet und wollten es nun ruhig angehen. Ich bin evangelisch und wünsche mir einen Segen. Nun ist das hier für uns ein Anstoß, uns zu fragen, wann wir kirchlich heiraten wollen."