06/10/2024 0 Kommentare
Jüdische Schicksale in Werder 1933 – 1945
Jüdische Schicksale in Werder 1933 – 1945
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Jüdische Schicksale in Werder 1933 – 1945
In der Zeit der NS-Diktatur war das Schicksal von über 200 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern auf unterschiedliche Weise mit Werder und seinen heutigen Ortsteilen verbunden. Viele von ihnen wurde in die Emigration getrieben, Dutzende deportiert und ermordet. Sie wurden Opfer des Holocaust, der systematischen und staatlich organisierten Verfolgung und Ermordung durch das NS-Regime.
Der Audioguide „Jüdische Schicksale in Werder (Havel)“ führt zu 13 ehemaligen Wohnorten von Jüdinnen und Juden hier in Werder und macht ihre Schicksale hörbar.
Auf der digitalen oder der gedruckten Karte sind die Stationen des Audioguides eingezeichnet und eine Strecke vorgeschlagen, diese zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufzusuchen. An den Station kann dann der zugehörige Beitrag als Audio-Datei angehört oder auch selbst gelesen werden.
Mit dem Audioguide gedenken wir der Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und erinnern daran, dass es Nachbarinnen und Nachbarn waren, die hier verfolgt, vertrieben, deportiert und in vielen Fällen ermordet wurden.
Ihre Schicksale mahnen uns, Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der heutigen Zeit entgegenzutreten.
Der Audioguide basiert auf dem Buch „Jüdische Schicksale – Ein Gedenkbuch für die Stadt Werder (Havel) und ihre Ortsteile“, das von Prof. Hartmut Röhn herausgegeben und von der Arbeitsgruppe Erinnern und Bewahren in mehrjähriger Recherche erarbeitet wurde.
Das Projekt ist in Kooperation mit der Grund- und Oberschule Carl von Ossietzky, dem Ernst-Haeckel-Gymnasium, der Freien Waldorfschule Werder und dem Oberstufenzentrum Werder entstanden. Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung gab die finanzielle Unterstützung.
Quelle: https://www.weltoffenes-werder.
Franziska Lippert
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