Das Blüh-Jahr geht zu Ende; die Einsätze unserer Helfer*innen haben dazu beigetragen, dass unser Naturprojekt auf dem Neuen Friedhof Glindow schon im ersten Jahr funktioniert hat.

                         

 
Die Blühwiese, die mit Samenbomben angelegt wurde, hat reichlich Blüten für die Insekten gebracht. Im nächsten Jahr sollen auf der Wiese von selbst Blumen aufwachsen. Bevor die trockenen Pflanzen vorsichtig abschnitten werden, werden die Samen, die jetzt noch dran sind, für 2024 aufbewahrt. Dann werden sie an anderer Stelle ausgesät und es gibt eine neue Blühwiese. Auch von den Sonnenblumen, die auf der linken Seite noch blühen, werden Körner aufbewahrt. Mit den Ziegelsteinen wird eine neue Fläche abgegrenzt. 
 

Auf dem Staudenbeet vorn blühen noch die Herbstzeitlosen. Pfadfinder*innen haben sie vor einem Jahr als Zwiebeln in die Erde gesteckt. Im Verlauf des Jahres haben wir 16 verschiedene Vogelarten auf dem Friedhof gesehen und gehört. Siehe sie hier in der Auflistung!
Wir werden für Igel neue Überwinterungshaufen unter den Lindenbäumen einrichten.
 
Jetzt im Herbst buddeln die Maulwürfe ihre Gänge, es gibt ungezählte Maulwurfshügel. Gut, dass Pfadis auf der Seite zur alten Obstplantage einen festen Zaun haben und die Wildschweine nicht auf den Friedhof gelangen können.

Was für ein lebens-voller und wunderbarer Friedhof!

Karin Watzke vom Förderkreis Kulturgut Friefhöfe und die Pfadfinder*innen