Taufen zwischen Himmel und Rosenblüten

Taufen zwischen Himmel und Rosenblüten

Taufen zwischen Himmel und Rosenblüten

# Kirche in der Stadt

Taufen zwischen Himmel und Rosenblüten

Sonntag, 25. Juni. Der Pool steht bereit. Geschmückt mit Blumen und bunten Bändern, gefüllt mit klarem Wasser und schwimmenden Rosenblüten.
Der Altar steht mit den wunderschön verzierten Taufkerzen und weißen und gelben Sommerblumen dahinter.
                                                 

                                              

                             

  

 


Zehn Täuflinge haben sich für heute angemeldet. Ihre Namensschilder sind bunt gestaltet am großen Taufbecken angebracht und verkünden ihre Namen.
Erwachsene, Kleinkinder, Kindergartenkinder und Babys freuen sich heute auf ihre Taufe.




Die Tauffamilien haben mit ihren Gästen Platz genommen und überall wuseln Kinder zwischendurch. Leben ist zum Greifen nah. Die Plätze sind bis auf den letzten Platz besetzt.

                                      

                                     

        


Das Keyboard und Jugendliche läuten den Taufgottesdienst mit dem eigens von Kantor Bernhard Barth komponierten Tauflied ein. Es wird still. Festlich und würdevoll beginnt der Gottesdienst.


Ganz persönlich werden die Täuflinge mit ihren Familien mit hineingenommen. „Nicht einmal 5, vielleicht 6 Tage alt flattert ein Brief ins Haus. "Heute erhalten Sie Ihre Steueridentifikationsnummer! ‚Wichtigstes Dokument. Bitte aufbewahren! Nicht verlieren. Die Nummer wird in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen." Oder auch die Nummer auf den vielen weiteren Chipkarten. Alle sind mit Nummer versehen“, stellt Linda Jünger in ihrer Predigt fest. „Aber bei Gott bist Du nicht nur eine Nummer. Du bist wertvoll. Einmalig. Geliebt. Gott sagt sein JA zu Dir und spricht Dich mit Namen an. Du bist keine Nummer“.


                                               

Und in diesem Sinne wird im Anschluss daran getauft. Berührend mit Gänsehautfeeling, der ein oder anderen Träne und vielen, vielen fröhlichen Gesichtern.



Die Evangelische Heilig-Geist-Kirchengemeinde Werder (Havel) wagt mit dem Tauffest im Gemeinde-Pfarrgarten etwas Neues, das viel Anklang findet. Auf den Schultern von Pfarrer:innen Linda und Nikolai Jünger und Jonas Börsel liegt die Verantwortung, aber ohne die vielen Helfenden im Hintergrund, die alles mit vorbereitet haben, könnte ein Fest wie dieses nicht stattfinden.  

                                                                                                                     

                                             

Das Tauffest ist gleichzeitig das Gemeindesommerfest. In ihm wird auch das 170. Jubiläum der neurogotischen Kirche zu Glindow mitbedacht. Zum Abschluss des Festtages wurde mit Vertreter:innen der Kommune und Menschen, die der Kirche besonders verbunden sind, ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Möge die Kirche noch viele Jahrzehnte ihren Kirchturm in die Höhe strecken, sich weiterhin für die Menschen im Dorf öffnen und Segen verbreiten, so der Tenor der Gemeinde.



Beate Lindauer

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis




                                               




                           


Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed